Ratgeber für Beileidsbekundungen

Wenn ein Mensch von einem Todesfall in der Familie, im Freundeskreis oder in der Nachbarschaft erfährt, ist es oftmals ein großes Anliegen, den nahen Angehörigen sein Mitgefühl auszusprechen. Neben der mündlichen Beileidsbekundung auf der Trauerfeier oder am Grab ist die Schriftform immer noch am weitesten verbreitet.

Das Schreiben verfassen Sie entweder als Brief oder auf einer Kondolenzkarte.

 

Persönliche Anrede

Die Eingangsformulierung richtet sich nach der Beziehung, in der Sie mit dem Verstorbenen und den Angehörigen standen bzw. stehen. 

  • Liebe Marie
  • Sehr geehrte Frau Meier
  • Liebe Frau Müller, lieber Herr Müller

Anfangsformulierungen

Leiten Sie Ihre Worte mit Ihren Gefühlen und der persönlichen Anteilnahme ein.

  • Ich bin zutiefst betroffen und spreche Ihnen und der gesamten Familie mein herzliches Beileid aus.
  • Mit großem Bedauern haben wir vom Tod Ihres Ehemannes erfahren und sprechen Ihnen unser tiefstes Mitgefühl aus.
  • Ich kann es immer noch nicht fassen, dass Deine Schwester nun für immer von uns gegangen ist.

Würdigung des Verstorbenen und persönliche Erinnerungen

Schildern Sie an dieser Stelle, welche besonderen Erinnerungen Sie mit dem Verstorbenen verbinden.

  • Wir werden ihn in liebevoller Erinnerung behalten.
  • Alle Kollegen schätzten seine Hilfsbereitschaft und besondere fachliche Kompetenz.
  • Mit seiner positiven Einstellung zum Leben war er mir immer ein großes Vorbild.

Mitgefühl, Hilfsangebot, Abschiedsgrüße

Worte des Mitgefühls und ggf. ein ernstgemeintes Hilfsangebot schließen das Kondolenzschreiben ab.

  • Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie viel Kraft, die Sie jetzt brauchen.
  • Ich bin unendlich traurig und in Gedanken bei Euch.
  • Ich werde alles in meiner Macht Stehende tun, um Sie in dieser schweren Zeit zu unterstützen.
  • Mit stillem Gruß ...
  • Sei umarmt …
  • In tiefer Trauer und innigem Mitgefühl ...

Beispiele für passende Trauersprüche finden Sie auch im Kapitel Trauerdruck.